Sonntag, 31. Dezember 2017

Live-Konzerte . ALLER ERSTE SAHNE ! LIVE ! The Best I Know ! LIVE IS LIVE !

 
 

 

 

Prince + Stevie Wonder - Superstition
Live in Paris July 1st 2010 - Full Version
            

 

 

 (zum weiterlesen am besten auf überschrift klicken)    

Stevie Wonder (* 13. Mai 1950 als Steveland Hardaway Judkins Morris in Saginaw, Michigan) ist ein US-amerikanischer Soul- und Pop-Sänger, Komponist, Multiinstrumentalist sowie Produzent. Seine ersten Erfolge feierte er ab 1961 mit dem Motown-Label, bei dem er noch heute seine Alben veröffentlicht.

Prince Rogers Nelson (* 7. Juni 1958 in Minneapolis, Minnesota; † 21. April 2016 in Chanhassen, Minnesota) war ein US-amerikanischer Sänger, Komponist, Songwriter, Multiinstrumentalist, Musikproduzent und Schauspieler. 

Also 2 ganz große Kaliber. Bei einem Stevie Wonder Konzert vermittelte Sheila E., Mitarbeiterin bei Prince, dass der mit seiner Gitarre auf die Bühne darf und mitklimpern. Abnormal, wie alle, incl. Stevie, damit umgehen. Die Band macht ostinaten Dampf, das Publikum kreischt, die Stars lassen sich Zeit. Das Hauptaugenmerk liegt nicht auf Battle, sondern auf Feeling. Krass .

(10:08) 

 

     

 






Das Stevie / Prince / Paris / Konzert ist der Blog-Post-Opener. Quasi Frontal ! 
Die Konzerte unten sind chronologisch gelistet. Von Ältere bis Neuere Datums !

Zur Orientierung :      1. Prince and Stevie  2010      2.  Grateful Dead  1969        3. WAR  -  1972            4. Steve Gadd and Stuff   1976        5.  Rory Gallagher Rockpalast  1977            6. Pat Metheny & John Scofield Quartet  1994            7. Klassik-Flashmob-HBH-FR  2012      8. Charles Bradley  2014       9,   ..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Grateful Dead - Dark Star (Live/Dead) 1969

Das vierte Album von Grateful Dead und erstes Live Album, Titel : Live/ Dead

Aufnahmen live Januar, Februar, März 1969 - San Francisco     /      Hier der Titel : 

Dark Star (23:07)

 

 


 

 

Der Link : Die Playlist von Live / Dead . Da kann man alles anhören. 

 

Eine hippe Klassenkameradin hatte ihre Infos auch aus dem legendären Rocklexikon von Schmidt-Joos und Graves. Die mit Temptations. Und John Lennon Mother ! Es war mir, als Berendt-Jazzer, eine Ehre, sofort auch dieses Lexikon zu besorgen. Ich musste schließlich auf dem Neuesten Stand sein. Das hieß auch, die LP Empfehlungen klammheimlich ins Jazzregal zu integrieren. Kleine Tupfer als LP Beweis meiner Vielseitigkeit. Und Offenheit. Und Coolness. Und Allgemeinbildung. Die Rockplatten kamen zum Schluss, nach den Jazzstilen. 

Dazu gehörte halt die softe Platte "Live/Dead" . Ich kenne Grateful Dead nicht. Den Namen haben sie in einem Buch gefunden "Dankbare Tote". Mein Lexikon schreibt , ein Haufen Drogen, das Ausscheren aus der Musikindustrie, Europa Tournees wie ein Tross mit allen Freunden und Sack und Pack. Die berühmten vielgelobten Instrumentalsolis mit eigenem Flair und endlos Timing. Ganz eigen, ganz eigen.

Die bestellte "Live/Dead" musste ich wegen Knisterdruck mehrmals im Plattenladen hinterm Theater Freiburg umtauschen. Die Platte wurde immer besser, aber es ging dem Verkäufer auf den Senkel. Bei der fünften Platte, wo er sich wieder sicher war, sie habe keine Macke, horchte er "Dark Star" an. In voller Länge. 23:18 . Er machte ein "Ich bin wieder Hippie" draus und wackelte auf dem HiFi-Sessel rum. Naja, die LP war dann in Ordnung. Schwamm drüber. Raus hier. Der Laden war für mich gestorben.  Aber nochmal, dieses "Dark Star" ist schon eine faszinierend eingängige Kollektiv-Kreation. Da passt auch, dass der Gesang mitunter eigentümlich schräg daherkommt.   

 

1. Dark Star          23:15
2. Saint Stephen    6:45
3. The Eleven        9:39
4. Turn On Your Love Light     15:30
5. Death Don't Have No Mercy 10:30
6. Feedback         8:52
7. And We Bid You Goodnight   0:36 

 

Jerry Garcia – guitar, vocals
Bob Weir – guitar, vocals
Tom Constanten – organ
Phil Lesh – electric bass, vocals
Mickey Hart – drums, percussion
Bill Kreutzmann – drums, percussion
Ron "Pigpen" McKernan – vocals, congas, organ on "Death Don't Have No Mercy"


PS: Bei einem Kabarett-Auftritt unserer altehrwürdigen "Dubel-Brothers", in Saarbrücken Rundfunk, musste ich die Musik angeben. Wegen Urheberrecht und so. Es war "Feedback" von Grateful Dead. Wer sonst ?! 

 

Kleine Anmerkung am Rande :  Die anderen Stücke von Live/Dead sind schon auch klasse. "Stephen/ Eleven/ Turn on.." Gemütliche bis Up-Tempo Nummern, möcht ich mal sagen. Kommunikativ. Immer locker. Und dann :  Die Grateful Deads und das Internet haben ein Haufen Dark Star Versionen von Konzerten der 70-er Jahren veröffentlicht. Hier noch 3  Link Tipps, Das ist halt die Vorzeige Folk-Rock- Schnulze.

 

   

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

WAR - Live            (1972) 

 

 

Als YouTube-Fernseh-Kästle gibt es das Album nicht am Stück. Ich zeige mal den ersten Song, das legendäre Announcement.

 


 

 

Jaa, es ist das Album mit den Vielen Fotos aufm Cover !

Hier nun der Link zur Playlist "WAR Live" 1972 . (78:07)  Da hat man alles im Blick.

Das legendäre Doppel-Album von War. Die zeitweilig Mit-/Begleitband von Eric Burdon (Stichwort: "Eric Burton declares War"/ Tobacco Road) glänzt mit (nicht schneller-flüchtiger !) Spielfreude. Und mit vernünftiger Musikalität. Wenn ihr wisst, was ich meine.. Man kann das immer wieder hören, alles am Stück. Die Themen werden entwickelt, am köcheln gehalten, keiner glänzt, alle grooven.

"Ballero" war der Opener für mich in die WAR-Welt, der geschmeidige Hit aus dem Radioprogramm. Man kann ausrechen, wie oft man das Konzert im Autokassettenrekorder bei einer Fahrt nach Berlin nonstop durch umdrehen anhören kann ... Also bestimmt ..Öfters ..

Vom YouTube Kanal "WAR" Zitat :   “We spoke out against racism, hunger, gangs, crimes, and turf wars, as we embraced all people with hope and the spirit of brotherhood. It’s just as apropos today.” - WAR   

 


 

 

 

 

 

 

 






Stuff :
Cornell Dupree - Guitar / Eric Gale - Guitar / Richard Tee - Keyboard / Gordon Edwards - Bass / Steve Gadd - Drums / hier : Odetta Holmes - voc /   (02.07.1976)


Stuff war eine bemerkenswerte Jazz-Fusion-Band Ende 70er/ Anfang 80er Jahre. Renommierte Studiomusiker, Begleitungen aller möglichen Stars, die LP-Aufnahmen-Creme-de-la-Creme, taten sich zusammen, weil sie auch mal wieder aus dem Studio auf die Bühne, die die Welt bedeuten, wollten. 

Leider endet diese Aufnahme aprupt, der neidische Tontechniker hat wohl den Stecker gezogen. Ein Unding. Ein plumper Tarifstreit. Wegen der Einmaligkeit von Stuffs Live Vermögen, musste ich aber die Aufnahme bringen. Auf facebook ist das ganze Montreux Konzert, aber ich habs nicht so mit fascebook .. 

Hochmusikalisch, Variantenreich, Geschmackssicher, eine Session von Vollblutmusikern, ein Vergnügen ! Die Rhytmusgitarre ist Klasse, das Frontklavier ist Klasse, die Sologitarre ist Klasse. Der Dynamikwechsel vom Rhythmus ist Klasse. Die Nuancierungen sind Klasse. Die Spielfreude ist .. usw.

Denen hätte ich damals 20 DM in den Hut geschmissen . Für Jeden ! Ein 120 Deutsche Mark Schein hätte ich springen lassen. Wenn ich dort gewesen wäre. Aber Sicher ! Aber ich war noch nie in Montreux ..     




 

 

 

 

 

 

  


 

 

23.07.77 

Rory Gallagher - vocals, guitar / Gerry McAvoy - bass / Lou Martin - keyboards /
Rod De'Ath - drums

Setlist 01. Moonchild 00:00 02. Secret Agent 06:00 03. Calling Card 12:26 04. Out On The Western Plain 20:16 05. Barley And Grape Rag 25:44 06. Tattoo'd Lady 30:41 07. Souped Up Ford 37:29 08. Bullfrog Blues 46:37 09. Bought And Sold 56:43

Jetzt bin ich aber froh, dies Konzert gibt es noch nicht so lange auf YouTube. Rory Gallagher war der, der der erfolgreichen TV-Geschichte vom Rockpalast die Initialzündung verpasste. Die legendären europaweiten Rockpalast-Nächte waren in der Jugend ein gemeinsames Frönen bis in die Puppen. Wir waren stolz, daß Germany soetwas bieten konnte. Die Keller wurden zur Party bis zum Morgengrauen umfunktioniert. Die Eltern pennten oben mit Ohrenstöpsel. Viele Bands wurden uns berühmt gemacht. Patti Smith, Mother´s Finest, Spirit, J. Geils Band, Joan Armatrading, Roger Chapman, Black Uhuru, Peter Gabriel, Johnny Walker, ...äh Winter ...   

"Ladies and Gentleman. German Television proudly presents, as our Guests, Live in Rockpalast : Rory Gallacher !"  (O-Ton Albrecht Metzger)  

Rory Gallagher selber sagte, dass dies Konzert eins seiner Besten war. Wir haben Cassettenmitschnitte immer wieder angehört. Auch jetzt nach fast 50 Jahren, erkenne ich einzelne Titel und das faszinierende Zusammenspiel von guter Stimme, bluesig Melodie, rockig Anstrich. Gallagher und Konsorten präsentierten ehrliche Musik. Sie schafften es Ad Hoc, unsere Oberstufen-Synapsen mit Parasympathikus und Sympathikus in Wallung zu bringen. In einer transzendentalen Symbiose von jugendlichem Leichtsinn und abgebrütem Kennertum. Mit ohne Elektroschnickschnack. Songs geradeaus. Das Publikum skandiert oft zwischen den Liedern mit "Rory, Rory, Rory, Rory"-Rufen . Dies wurde eine Weile von uns weiterhin im Alltag zelebriert, für Begeisterung. "De Rory, de Rory, de Rory, de Rory !"

Erstaunlich, in jenen Jahren hat ja "Jazzer" den Free-Jazz durchdrungen. Und überlebt. Dieser Rory Gallagher aus der Blues-Folk-Rock-Ecke hat für mich auch überlebt. Danke German Television !   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

John Scofield & Pat Metheny (6/29/94) "Everybody's Party"  (14:06)



Pat Metheny & John Scofield Quartet: Jazz Open, Beethovensaal (in Kultur- und Kongreßzentrum Liederhalle), Stuttgart, Germany, 29th June 1994 "Everybody's Party" 

Pat Metheny: Guitar, Guitar Synth  /   John Scofield: Guitar  /   Steve Swallow: Bass  /   Bill Stewart: Drums

Ein Kommentator schreibt :  "Steve Swallow is a tank. 14 mins playing 5 notes" Das sagt alles.

Hypnotisch, Electrifizierend, Auch der Drummer im Solo ins Quartet eingebunden, Swallow schwebt daher wie .. Kinskis Nosferatu. Und überhaupt, der Sound , das Machwerk : Frech . Ganz großes Kino !
Die Aufnahme hier ist Promotion Tournee. Diese famose Band hat auch ein Album dazu :"I can see your house" .
Ansonsten, das Jahr 1994 hat was Besonderes, Liederhalle Stuttgart Jazzfestival, hat was Besonderes.
Wir sind 1990 ins Schwabenland gefahren für Hancock/ Metheney/ Holland/ DeJohnette ! Konzert klasse, danach schnell wieder heim ! Kip Hanrahan und Friends haben wir gesehen. Usw. Es muss nicht immer Newport sein, im Schwabeländle gibts auch gude Jazz. 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

22.10.2012

Ich sag mal so : Ich kenn Freiburg, ich kenn den HBH, ich kenn den Bolero, ich kenn den Fotograph, ich kenn die Badische Zeitung, ich kenn den Produzenten, den Kameramann/-frau .. 

Was will man mehr ? Das reicht doch erstmal .. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Charles Bradley | Soirée de Poche #43        (52:43)

  


 

 Paris on Septembre 2nd, 2014                                                                                                         Musicians : Charles Bradley - The Screaming Eagle of Soul / William Aukstik - Trumpet /  Frederick Deboe - Sax /  Michael Deller - Organ /  Carlos Sanchez - Drumset,  vocals /  Vincent Chiarito - Bass Alexander Chakour - Guitar , vocals /  Paul Schalda - Guitar ,  vocals 

Charles Bradley (*1948 in Florida;   † 2017 in New York ) war ein US-amerikanischer Soul-Sänger. 

Bradley kam aus ärmlichen Verhältnissen. Arbeitete als Koch. Mit ca. 50 schmiss er den Kochlöffel
final in den Eintopf-Topf. Wurde auf einem James-Brown-Tribut entdeckt. Und startete als Spätzünder durch. Er hat faszinierende Qualitäten, trat auf dem ZMF auf, ich war nicht dort, ich Dubel. Da hörst du interessiert, wenn eine neue Stimme kommt, und bis du es richtig schnallst, hat er das Zeitliche gesegnet.

Hier, ein Pariser Laden, fand ich faszinierend, wie die Band einheizt und Bradley noch hinter den Kulissen gezeigt wird, in Vorbereitung. Härchen kämmen. Hell-blaues Rouge auf die Backen, dann zum Auftritt die Treppe runter. Sehr schön . Später die Kinder, "The next generation" wie er sagt. Und, in jedem Konzert verschwindet Bradley nach so 20 Minuten. Und kehrt dann Rundumerneuert zurück. Vielleicht hat er aber auch immer blos mit seinem Manager telefoniert. 3 Jahre später starb er. Wegen der Telefonrechnung ?

 

 

 

 

 

 

 

 

Achtung , noch Fragment : 

 

Wir schauen ab und zu mal, was macht eigentlich Bill Frisell, Bill Frisell Trio, aktuell, 2025. Und siehe da, YouTube spült uns ein Konzert auf den Bildschirm. 

Warum ausgerechnet Bill Frisell ? Nun, wir hatten ja schon über ihn berichtet, Bill Frisell Trio in Salzburg 2023 . Und die Geschichte mit dem Karohemd. Wir setzen das jetzt hier, im Großen und Ganzen, als Wohlbekannt vorraus.. 

 

 


 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

...WIRD FORTGESETZT...WIRD FORTGESETZT..

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